map-report PKV-Rating 2025: LVM verteidigt Spitze – Beiträge steigen so stark wie nie
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Das 25. PKV-Rating offenbart die kräftigsten Beitragsanpassungen seit einem Vierteljahrhundert. Nur zwei Versicherer erreichen die Höchstwertung „mmm+" – während die Branche mit explodierenden Schadenaufwendungen kämpft.
Der Markt für private Krankenversicherungen bleibt für Vermittler wie Kunden schwer durchschaubar. Die Intransparenz der Tarife erhöht das Risiko von Fehlentscheidungen mit langfristigen Folgen für den Geldbeutel und die eigene Gesundheit. Seit 25 Jahren liefert der map-report mit seinem PKV-Rating eine systematische Analyse und bewertet die Qualität der privaten Krankenversicherer anhand von Bilanz- und Servicekennzahlen sowie der langfristigen Beitragsstabilität.
Datenbasis und Methodik für das PKV-Rating
Das Rating untersucht Anbieter von Krankheitskostenvollversicherungen in den Bereichen Bilanz, Service und Vertrag. Elf Gesellschaften mit rund 42,0 % Marktanteil lieferten die erforderlichen Daten, bei 19 Unternehmen greift der map-report auf öffentlich zugängliche Quellen zurück.
Das Bewertungsgerüst umfasst zwölf Bilanzkennzahlen, fünf Servicequoten sowie umfangreiche Analysen des Gesundheitsmanagements, der Transparenz und der Beitragsentwicklung. Die Serviceleistungen wurden in diesem Jahr höher gewichtet: Das Gesundheitsmanagement erreicht mit bis zu 200 Punkten nun 18,2 % der Gesamtpunktzahl und damit doppelt so viel wie bisher.
LVM behauptet sich an der Spitze
Die LVM Krankenversicherungs-AG sichert sich erneut den ersten Platz im PKV-Rating. Mit 90,32 % erhält das Unternehmen die Höchstbewertung „mmm+", für die mindestens 85,0 % erforderlich sind.
Ebenfalls hervorragend schneidet die Signal Iduna ab: Rang vier in der Bilanzwertung, Platz sechs im Service und Gold bei den Vertragsdaten ergeben 88,18 % und den zweiten Platz. Die Debeka verpasst hingegen erstmals die höchste Vewertungsklasse, führt aber mit „mmm" das Feld der sehr guten Versicherer an. Seit 2021 liefern sich diese drei Unternehmen ein Kopf-an-Kopf-Rennen.
Sehr gute Bewertungen erreichten zudem Allianz (82,45 %), Alte Oldenburger (81,36 %), R+V (81,04 %), SDK (77,86 %) und VGH Provinzial (75,85 %).
Die HanseMerkur führt mit 70,18 % das Feld der guten Bewertungen an, hat aber erneut Potenzial für eine bessere Bewertung verschenkt. Fehlende Daten zur Prozessquote und BaFin-Nachweisung 230 kosten erheblich Punkte.

