Kfz-Versicherung 2025: Qualität im Fokus, erneut deutlicher Preisanstieg
Die besten Kfz-Versicherungen 2025
Von Beginn an bewertet das Kfz-Rating die Kombination aus Haftpflicht, Voll- und Teilkasko sowie Zusatzbausteinen. Das Angebot wächst weiter: Aktuell analysieren die Experten 324 Tarife von 76 Gesellschaften. 2016 waren es erst 134 Tarife von 68 Versicherern gewesen. Die Zahl der Bewertungskriterien steigt ebenfalls – von damals 61 auf 73.
Die Bestnote FFF+ („hervorragend“) erhalten Tarife, die mindestens 85 % von 6.575 Punkten erreichen und zusätzliche Mindeststandards erfüllen. Dazu zählen 15 Mio. Deckung bei Personenschäden, kein Abzug „neu für alt“ sowie Kauf- und Neupreisentschädigung von mindestens 24 Monaten.
2025 konnte Franke und Bornberg die Spitzenbewertung nur an jeden vierten Tarif (27,5 %) vergeben – immerhin vier Prozentpunkte mehr als im Vorjahr. Die Gruppe der sehr guten Tarife (FFF) schrumpft leicht auf 23,5 %. Das Mittelfeld bleibt konstant, während schwächere Angebote (F+) zurückgehen.
Was kostet eine sehr gute Kfz-Versicherung?
Fahrzeugtyp, Region, Schadenfreiheitsrabatt und Selbstbehalt bestimmen die Prämie maßgeblich. Auch „weiche“ Faktoren wie Fahrleistung, Garagenplatz, Fahrerkreis, Wohneigentum oder Beruf wirken sich aus. „Jeder Versicherer bewertet weiche Faktoren anders. Das macht den Vergleich kompliziert“, erklärt Christian Monke, Leiter Ratings Gesundheit und Private Risiken.
Nicht immer ist der teuerste Tarif auch der beste. So zahlt eine Musterfamilie für Topschutz (FFF+) mit einem privat genutzten VW Golf VIII Variant bei 15.000 km Fahrleistung von 400 bis 1.136 Euro jährlich. In der schlechtesten Kategorie (F+) liegen die Beiträge zwischen 367 und 950 Euro.
„Wer genau hinschaut, findet fast immer eine günstige Kfz-Versicherung ohne falsche Kompromisse bei der Qualität“, rät Monke. Man müsse jedoch die Konsequenzen eines Wechsels für Rabatte und tarifliche Besonderheiten im Blick behalten.

