Hermann Hübner verabschiedet sich aus dem VEMA-Vorstand in den Ruhestand
© VEMA
Hermann Hübner
Vergangene Woche endete einer Ära: der langjährige Vorstandsvorsitzende der VEMA, Hermann Hübner, verabschiedete sich in den wohlverdienten Ruhestand – zumindest als Vorstand. Nach 23 Jahren an der Spitze der VEMA schied er mit Erreichen des 65. Lebensjahrs satzungsgemäß aus.
Hübner übernahm das Steuer zu einer Zeit, als sich die VEMA in eher unruhigem Fahrwasser befand und neue Orientierung suchte. Zusammen mit seinem Vorstandskollegen Andreas Brunner steuerte er sie wieder in ruhiges Gewässer und löste Probleme. Er prägte die Entwicklung der VEMA mit seinen Ideen und seiner Vision maßgeblich. So hatte er ebenso Einfluss auf die Produktentwicklung wie auf die Technik, die den angeschlossenen Maklerkollegen für ihre tägliche Arbeit zur Verfügung steht. Die Klauselbögen zur gewerblichen Sachversicherung und zur gewerblichen Haftpflicht sowie die Tarifrechner der VEMA seien hier nur beispielhaft genannt. Und natürlich sollte VEMAoffice erwähnt werden, in dem sich die gesamte Digitalisierungsstrategie VEMAdata manifestiert und nach und nach nutzbar wird.
Dabei verlor Hübner nie den Blick des Praktikers auf das große Ganze. Der Maklerbedarf stand stets an erster Stelle. Lösungen, die wirklich für die Praxis taugen, waren immer das Ziel. Dabei konnten eigene Erfahrungen beider Vorstände aus mehreren Jahrzehnten der Tätigkeit als Versicherungsmakler einfließen. Aus dem regelmäßigen Austausch mit Maklerkollegen, für die Hübner immer ein offenes Ohr hatte, rührten weitere Impulse, die er in seine Vorstellung eines hervorragenden Maklerdienstleisters einpassen konnte. Dass sich die VEMA als solcher etablieren konnte, ist gut gelungen.
Hübner gelang es in seiner Zeit als „Kapitän“, starke Teams aus Fachleuten aufzubauen, die in der Lage sind, die Anforderungen der Zeit umzusetzen und Projekte auch mit eigenen Impulsen weiter zu befruchten. Er zeigte, dass es kein Problem ist, auch auf dem Land – abseits von Großstadtlärm und Trubel – erfolgreich zu sein. Niedrige Kosten und die Vorzüge, die man als größter Arbeitgeber und Steuerzahler einer Gemeinde genießt, machen das Arbeiten auf dem Land sehr attraktiv.

