BU-Unternehmensrating 2025: Qualität bleibt hoch – Stabilität rückt stärker in den Fokus
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Das BU-Unternehmensrating von Franke und Bornberg zeigt: Die Leistungsfähigkeit der teilnehmenden Versicherer liegt weiterhin auf hohem Niveau. Gleichzeitig wirkt sich der Personalmangel in der Leistungsregulierung spürbar aus. In einem Markt, der seit über zwei Jahrzehnten von Preis- und Bedingungswettbewerb geprägt ist, gewinnt die Stabilität der Anbieter an Gewicht.
Der Wettbewerb in der Berufsunfähigkeitsversicherung wird nicht nur über Preis und Leistung ausgetragen. Auch mit verkürzten Abfragezeiträumen in der Risikoprüfung werben Versicherer bei Vermittlern um Neugeschäft – mit möglichen Auswirkungen auf die langfristige Stabilität der Bestände. Vor diesem Hintergrund gewinnt das BU-Unternehmensrating von Franke und Bornberg, mit tiefen Einblicken in Risikoprüfung, Controlling und Arbeitsprozesse an Bedeutung. „Unsere Aufgabe ist es, Qualität nicht nur zu beschreiben, sondern zu überprüfen – anhand von Zahlen, Daten und der Prüfung der Prozesse in der tatsächlichen Umsetzung. Darum sind wir vor Ort und schauen genau hin“, sagt Michael Franke, Geschäftsführer von Franke und Bornberg. „Wer Stabilität beweisen will, muss Transparenz zulassen. Nur dann lässt sich bewerten, ob beispielsweise Vereinfachungen in der Risikoprüfung nachhaltig funktionieren“, ergänzt Philipp Wedekind, Leiter Ratings Vorsorge und Nachhaltigkeit.
BU-Unternehmensrating: Transparenz schafft Vertrauen
Transparenz ist Voraussetzung, um Qualität belastbar zu bewerten. Im BU-Unternehmensrating gewähren die teilnehmenden Gesellschaften tiefe Einblicke in ihre Prozesse und Kennzahlen – von Annahmerichtlinien in der Angebotsphase über Prüfprozesse in der Risikoprüfung und Leistungsregulierung bis zu Qualitätskontrollen und Ergebniskennzahlen. Die Analysten von Franke und Bornberg sind vor Ort in den Fachbereichen, sprechen mit Verantwortlichen aus Antrag- und Leistungsregulierung sowie aus Controlling und Aktuariat, lassen sich die praktische Umsetzung zeigen und nehmen stichprobenartig Leistungsfälle in Augenschein.
So werden Richtlinien nicht nur auf Papier geprüft, sondern in ihrer tatsächlichen Anwendung. Je tiefer die Einblicke, desto fundierter lässt sich beurteilen, ob Versicherte konsistent, zügig und nachvollziehbar behandelt werden und ob die Organisation ausreichend stabil aufgestellt ist – gerade dort, wo Personalknappheit die Leistungsregulierung belastet. Transparenz ist damit kein Selbstzweck, sondern eine entscheidende Grundlage für Vertrauen. Michael Franke: „Transparenz ist der Unterschied zwischen einem guten Eindruck und nachweislicher Qualität. Wer seine Prozesse und Kennzahlen offenlegt, sendet ein starkes Signal an Markt und Versicherte. Unsere vor Ort-Prüfungen zeigen, wie Vorgaben gelebt werden – in der Antragsprüfung ebenso wie im Leistungsfall. Erst diese Tiefe macht Qualität vergleichbar.“

