Wohngebäudeversicherung 2025: Besser, aber teurer
Zusatznutzen Nachhaltigkeit – noch mit Potenzial
Wohngebäude hinterlassen einen großen CO2-Fußabdruck. Sie nach einem Schaden nachhaltiger und ressourcenschonend wiederherzustellen, ist gut für Mensch, Tier und Umwelt. Nachhaltige Mehrwerte bietet die Übernahme von Mehrkosten für
- nachhaltigen Wiederaufbau, energetische Sanierung und umweltfreundliche Baustoffe
- Aufträge an nachhaltig handelnde Unternehmen und energieeffiziente Geräte
- Energieberatung und baubiologische Beratung.
Mehrkosten für energetische Modernisierung werden, sofern versichert, in der Bandbreite von 5.000 bis 50.000 Euro bezahlt. Einige Tarife übernehmen diese Mehrkosten sogar bis zur Versicherungssumme.
Ein anderer Aspekt von Nachhaltigkeit werde zu selten bedacht, so Christian Monke: „Schäden zu verhindern oder deren Folgen zu begrenzen, ist immer nachhaltig. Doch viele Versicherer lassen Chancen zur Prävention noch verstreichen“, weiß Monke. Sie könnten zum Beispiel Kunden helfen, Schäden durch Starkregen abzuwenden, für präventive Maßnahmen Nachlässe einräumen oder Selbstbehalte senken. „Von jedem Schaden, der verhindert wird, profitieren Versicherer, Versicherte und die Umwelt“, so Monke.
Fazit und Ausblick
Die Qualität steigt. Es gibt mehr top bewertete WGB-Tarife als im Vorjahr. Aber der Schutz ist teurer geworden. Grund sind stark gestiegene Kosten für Neubau und Reparaturen. Schadenregulierung bietet zahlreiche Hebel, eine Immobilie nachhaltiger und ressourcensparend zu machen. Damit es gar nicht erst so weit kommt, sollte Prävention Vorrang haben. Vergleichen lohnt, denn ältere Tarife bieten häufig weniger fürs Geld.
Die Franke und Bornberg GmbH veröffentlicht alle Ratingergebnisse in ihrem Internetauftritt und aktualisiert die Inhalte laufend. Schaubilder und Statistiken zur Verteilung auf die Bewertungsklassen liefern stets eine Zeitpunktbetrachtung. Auf der Webseite finden Interessierte auch die Bewertungsrichtlinien zur Wohngebäudeversicherung.