map-report 940: Bilanzrating Private Krankenversicherung 2024

2025-09-04-PM-Franke-Bornberg-map-report-940-Bilanzrating-PKV-1-Gesamtergebnis
Der map-report 940 nimmt die privaten Krankenversicherer gründlich unter die Lupe. Im Zentrum der Analyse stehen ausgewählte Bilanzkennzahlen der Jahre 2020 bis 2024. Neben dem Rating liefert der map-report 940 eine vollständige Bilanzanalyse. Das erleichtert die Einordnung der Resultate. Während einige Versicherer stagnieren oder Marktanteile verlieren, gelingt es anderen, kontinuierlich zu wachsen.
Angesichts hoher Inflationsraten, steigender Energiekosten, explodierender Medikamenten- und Behandlungskosten, steigender Lebenserwartung und regulatorischer Anforderungen gewinnen stabile wirtschaftliche Grundlagen an Bedeutung.
Wer seine Kennzahlen nicht im Griff hat, riskiert Wettbewerbsnachteile – wer sie konsequent steuert, verschafft sich Resilienz und Handlungsfreiheit. Denn Kennzahlen dienen nicht nur zur „Kontrolle“, sondern sind Voraussetzung für Stabilität und Gestaltungsmöglichkeiten.
Nachdem der LVM im vergangenen Jahr im Bilanzrating die beste Bewertung erzielte, gibt es in diesem Jahr einen Wechsel an der Spitze. Die Universa, bisher bereits in der Spitzengruppe zu finden, schaffte es erstmals auf das Siegerpodest. Mit 276,5 (92,2 %) von insgesamt 300 Punkten präsentiert sich die Universa als bilanzstärkster privater Krankversicherer Deutschlands. Der Vorsprung auf das Verfolgerfeld könnte kaum geringer sein. Der zweitplatzierte LVM erzielte mit 273,5 Punkten (91,2 %) nur drei Zähler weniger als die Universa. Und wiederum dicht dahinter folgt die Alte Oldenburger mit 272,5 Punkten (90,8 %). Ebenfalls zur Elite des Marktes zählt die Signal Iduna mit 264,5 Punkten (88,2 %). Diese vier Gesellschaften wurden mit der höchsten Bewertungskategorie „mmm+“ für hervorragende Leistungen ausgezeichnet.
Die VGH Provinzial führt mit 245,0 Punkten (81,7 %) das Feld der mit „mmm“ für sehr gute Leistungen bewerteten Krankenversicherer an und verpasst die Höchstbewertung des Vorjahres nur knapp. Dicht gefolgt von der Inter (79,3 %) sowie Hallesche (76,2%). Auch der Allianz (75,7 %) gelang es erneut mit einer sehr guten Bewertung aufzutrumpfen, ebenso der R+V (75,3 %) und Landeskrankenhilfe (75,0 %). Die Universa, Inter und Hallesche wären geeignete Kandidaten, um ihre Qualität auch in unserem jährlichen PKV-Rating, in dem auch die Beitragsstabilität und Serviceaspekte bewertet werden, zu beweisen.