Lebensphase Elternzeit bedeutet höheres Todesfallrisiko?

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Lebensphase Elternzeit bedeutet höheres Todesfallrisiko?

02.09.2022

Lebensphase Elternzeit bedeutet höheres Todesfallrisiko?

Beim Abschluss einer Risikolebensversicherung staunt man nicht schlecht, wenn der Versicherer die Elternzeit scheinbar als besonders risikoreich einstuft.

Eine Kundin wollte mit Ihrem Ehemann eine verbundene Risikolebensversicherung für eine Hausfinanzierung abschließen. Die zunächst berücksichtigte Tätigkeit der Kundin war eine kaufmännische Tätigkeit im Büro. Die Korrektur, dass ihre berufliche Situation im Moment durch eine Elternzeit unterbrochen wurde, führte bei dem geplanten Vertragsabschluss zu einem erstaunlichen Ergebnis.

Der Unterschied von einer kaufmännischen Tätigkeit im Büro und einer Elternzeit führte bei der Allianz zu einem satten Beitragszuschlag in Höhe von fast 25 % der Prämie zu Lasten der Elternzeit. Die Elternzeit wird also indirekt mit einem Zuschlag (zumindest in dem aktuellen Beispiel) in Höhe von 25 % „bestraft“.

Anders kann man es nicht deuten, wenn die Elternzeit derart bewertet wird.

Wir haben deshalb bei der Allianz nachgefragt, ob die Elternzeit tatsächlich ein höheres Todesfallrisiko begründet.

Die Allianz teilte uns dazu mit:

„Unsere Angebote für eine RisikoLeben-Absicherung berücksichtigen auch die aktuelle Lebensphase unserer Kundinnen und Kunden. Dementsprechend ist mit einem Vertragsabschluss in der Elternzeit die Einstufung in eine bestimmte Risikogruppe verbunden. Diese kann von der Einstufung, die auf Basis des Berufs vor bzw. nach der Elternzeit getroffen worden wäre, abweichen. Die Einstufung gilt für die Dauer der Elternzeit. Sobald die Elternzeit beendet ist, besteht die Möglichkeit, den Beitrag für die RisikoLeben an den aktuellen Beruf anzupassen. Ist ein günstigerer Beitrag möglich, erfolgt die Umstellung.

Wer seine RisikoLeben vor der Elternzeit abschließt, für den erhöht sich der Beitrag während der Elternzeit nicht.  

Wir überprüfen unsere Annahme-Richtlinien regelmäßig, um sie zeitgemäßer und natürlich auch kundenfreundlicher zu gestalten – auch die Regelungen zur Elternzeit.“

Der Abschluss einer Risikolebensversicherung vor einer geplanten Elternzeit kann also sinnvoll sein. Und bei einer in der Elternzeit abgeschlossenen RisikoLeben sollte man unbedingt an die Meldung über die Beendigung der Elternzeit denken. Sonst wird vielleicht über die gesamte Laufzeit ein zu hoher Beitrag entrichtet.

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no@email.com
3 Jahre, 1 Monat her

Wie jeder weiß:
Hausfrauen leben gefährlich!


 

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