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29. 05. 2013 - Ergebnis- und Gefühlslage der Makler überraschend gut

(ac) Das befürchtete Trauerspiel für den Finanz- und Versicherungsvertrieb 2013 hat bisher nicht stattgefunden. Zumindest nicht bei den unabhängigen Vermittlern. Beinahe 80% von ihnen sind mit den ersten Monaten des Jahres mindestens zufrieden. Die Vertriebsstimmung ist nach wie vor gut.Um genau zu sein, sind es 79,4% der für die AssCompact Trends II/2013 befragten Vermittler, die mindestens zufrieden mit der vertrieblichen Stimmung innerhalb der Finanzdienstleistungsbranche sind. Im Vergleich zum vorherigen Quartal lag die Beurteilung zwar mit 1,1 Prozentpunkten unter dem vorangegangenen Wert, für den Jahresanfang und für die „erwartete laue Zeit“ nach der Unisex-Umstellung ist es aber ein ziemlich gutes Stimmungsbild. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum konnten sogar 30% der teilnehmenden Vermittler ihren Umsatz steigen und knapp 40% konnten den erreichen Umsatz vom ersten Quartal 2012 wiederholen. In offener Form nach den Gründen für den Optimismus befragt, gaben die Vermittler eine Vielzahl an Antworten. Als Ursachen für die positive Stimmung werden aktuelle Marktentwicklungen sowie die eigene Unternehmensführung angegeben. Besonders interessant ist jedoch, wie Vermittler mit den Rahmenbedingungen umgehen. Denn den pessimistischen Vermittlern bereitet die Euro- und Schuldenkrise Sorgen, ebenso die Regulierung und die öffentliche Kritik an der Finanzberatung. Umgekehrt spielen diese Punkte auch bei den optimistischen Vermittlern eine Rolle, nur scheinen sie diese eher zu beflügeln als zu hemmen: Die Regulierung führt zu einer Marktbereinigung, von der ich profitieren werde, so etwa die Antwort eines Befragten. Andere widerlegen die öffentliche Kritik im Beratungsalltag und sind von ihrem Beruf und den „tollen Kunden“ begeistert. Und auch in der Euro- und Schuldenkrise werden Lichtblicke entdeckt. Welche Beratungsthemen und Sparten dominieren?In der Kundenansprache dominierte auch zum Jahresstart wieder die Absicherung persönlicher Risiken den vertrieblichen Alltag der Makler und Mehrfachvertreter. Insgesamt rund 87% der Vermittler bestätigen, dass hauptsächlich mit diesem Thema die Ansprache der Endkunden erfolgt. Erstaunlich ist, dass die betriebliche Altersversorgung im ersten Quartal bei der Kundenansprache um einiges nach hinten gerutscht ist. Weniger überraschend ist allerdings, dass dem Thema Wohneigentum mehr Beachtung geschenkt wurde. Die Berufsunfähigkeitsversicherung verteidigt auch in diesem Quartal ihre Spitzenposition bei den Produkten, die im letzten Quartal besonders gut liefen. Auf ihr liegen auch weiterhin hohe Erwartungen für den Produktabsatz. Sehr gute Werte erzielen in der Befragung auch zwei weitere Dauerbrenner: Die Private Haftpflichtversicherung und die Hausratversicherung. Das Sachgeschäft bestätigt also seinen stabilisierenden Einfluss für das Maklerbüro. Ein Schattendasein führt immer noch die betriebliche Krankenversicherung. Sie scheint ein wenig das lange währende Schicksal der Pflegeversicherung zu teilen. Im Markt wurde auch der privaten Pflegezusatzversicherung lange hohes Potenzial zugeschrieben, bisher ist wenig passiert. Das kann sich nun mit der allgemeinen Pflegediskussion und der Einführung der staatlich geförderten Pflege ändern. Die betriebliche Krankenversicherung scheint vorerst ein Thema für wenige spezialisierte Vermittler zu bleiben. Zur StudieAn den AssCompact Trends II/2013 beteiligten sich über 450 Makler und Mehrfachvertreter. Die Studie können Sie hier bestellen. Weitere Informationen zur Studie finden Sie in AssCompact 06/2013, die nächste Woche erscheint.

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