Unisextarife - Versicherer langen bei den …

Anzeige
Leistungsvergleich VSH

Unisextarife - Versicherer langen bei den Preisen zu

30 bis 40 Prozent – das sind die Preissteigerungen, mit denen Männer bei einer Berufsunfähigkeitsversicherung oder einer Pflegezusatzversicherung rechnen müssen, wenn sie nach dem 21. Dezember 2012 abschließen. Frauen zahlen dann bis zu 55 Prozent mehr für eine Risikolebensversicherung. Der Grund: Ab 21.12.2012 dürfen Versicherer für Neuverträge nur noch sogenannte Unisextarife anbieten, bei denen Frauen und Männer gleich behandelt werden. Wie sich das auf die Beiträge auswirkt, und für wen sich jetzt noch ein Abschluss lohnt, zeigt Finanztest in der aktuellen September-Ausgabe.Bislang haben Versicherer bei ihrer Tarifkalkulation oft nach Geschlecht unterschieden: Weil sie statistisch häufiger zum Arzt gehen, zahlen Frauen in der privaten Krankenversicherung 30 Prozent mehr Beitrag. Und junge Männer zahlen als Fahranfänger in der Autoversicherung oft mehr, weil sie mehr Unfälle verursachen als junge Frauen. Damit ist ab 21. Dezember 2012 Schluss. Dann müssen Frauen und Männer von den Versicherungen gleich behandelt werden, eine Diskriminierung aufgrund des Geschlechts ist nicht mehr zulässig. Das Problem dabei: Die Versicherer nutzen die Aufhebung der Geschlechterdiskriminierung vor allem zu ihren Gunsten; die Preise gehen deutlich nach oben, dort, wo es billiger werden muss, aber nur mäßig nach unten. Das stellte Finanztest mit einer Stichprobe bei großen Versicherungsunternehmen fest.Voraussichtlich etwas günstiger werden die Policen für Frauen bei der Rürup-Rentenversicherung und bei der Berufsunfähigkeitsversicherung. Männer profitieren vor allem bei der Risikolebensversicherung. Für viele wird es teurer. Doch trotz der teils saftigen Preiserhöhungen für den Versicherungsschutz bei Neuverträgen sollten Kunden einen kühlen Kopf bewahren und nicht überstürzt einen Vertrag abschließen – auch wenn Versicherungsvermittler mit den Preissteigerungen argumentieren. Zuerst sollten Kunden prüfen, ob sie diese Police überhaupt benötigen. Und dann überlegen, ob sie die teils jahrelangen Zahlungen aufbringen können. Denn ein vorzeitiger Ausstieg ist meist teuer. Der ausführliche Artikel Unisextarife ist in der September-Ausgabe der Zeitschrift Finanztest und online unter www.test.de/thema/versicherungscheck veröffentlicht. PressematerialCover

Weiterlesen auf: Stiftung Warentest
Anzeige
IGVM_Mitgliederwerbung_Neu-Medium

Flatrate für Stellenanzeigen

12 Monate lang Stellenanzeigen schalten, ohne Begrenzung der Anzahl, für 1.500,- € netto incl. Veröffentlichungen im Newsletter.

Anzeige

Neueste Veranstaltungen

Aus-/Weiterbildung
Infotag: Coachingausbildung bei FCM Finanz Coaching
07.11.2025

Informieren Sie sich über unsere Coachingausbildung in einem monatlichen kostenfreien Infotag. Begleiten Sie Menschen …

Online
FinaMetrica: Profiling der finanziellen Risikobereitschaft
11.11.2025

Sicher und bewusst bessere Finanzentscheidungen treffen. Einfach, standardisiert und erprobt: Messen Sie die Risikobereitschaft …

Aus-/Weiterbildung
Infotelko: Coachingausbildung zum FCM Finanz Coach®
17.11.2025

Informieren Sie sich über unsere Coachingausbildung in einer monatlichen Telko. Begleiten Sie Menschen bei …

Online
BESCHÄFTIGUNGSVERHÄLTNISSE im Arbeitsrecht
18.11.2025

Vorstand, Geschäftsführer, Prokurist, Leitender Angestellter, Arbeitnehmer, tariflich Beschäftigter, Beschäftigter als Betriebsrat, Teilzeit-Beschäftigter, befristet Beschäftigter, …

Neueste Pressemeldungen

EDV / Technik
FondsKonzept AG schaltet digitale Vergleichsplattform comparit frei
04.11.2025

Die FondsKonzept AG setzt für ihre administrierten Versicherungsmaklerinnen und -makler einen weiteren Meilenstein in …

Versicherungen
Vorstand und Aufsichtsrat der NÜRNBERGER empfehlen Annahme des öffentlichen Erwerbsangebots der VIENNA INSURANCE GROUP
04.11.2025

Der Vorstand und der Aufsichtsrat der NÜRNBERGER Beteiligungs-AG („NÜRNBERGER“) haben heute eine gemeinsame begründete …

Sonstiges
Laden an der Autobahn: Vielfach schlechte Bedingungen
04.11.2025

ADAC untersucht 50 Rastanlagen und Autohöfe / Zu wenig Schnelllader, viele defekt, mangelnder Komfort