AvD gegen „Abzocke“ durch Radarfallen

AvD gegen „Abzocke“ durch Radarfallen

Nicht angepasste Geschwindigkeit gehört immer noch zu den häufigsten Unfallursachen. Die Behörden geben deshalb die Verkehrssicherheit als Grund für die Verkehrsüberwachung per Messgerät an. Der Automobilclub von Deutschland (AvD) ist jedoch der Ansicht, dass nicht selten die falschen Risiko-Gruppen von Verkehrsteilnehmern in den Blick genommen werden. So hätten unbestritten junge Fahrer das höchste Unfallrisiko unter allen Altersgruppen – insbesondere aufgrund überhöhter Geschwindigkeit. Gerade diese Klientel finde sich aber eher unterdurchschnittlich in den Statistiken überwachter Fahrer. Überrepräsentiert seien dort ältere Fahrer, die deutlich weniger in Unfälle verwickelt sind. Der AvD befürwortet den Einsatz von Radarkontrollen nur dort, wo sie der Verkehrssicherheit dienen, also an Unfallschwerpunkten. Dazu sollten die Kontrollen auch verstärkt zu Zeitpunkten durchgeführt werden, in denen die beschriebenen Risiken besonders hoch sind. Zudem sollten den Betroffenen die Ergebnisse der Messung sofort vorgeführt werden. Das bedeute einen verstärkten Einsatz von polizeilichen Einsatzfahrzeugen mit Videoequipment zur Überwachung an Bord. Nur so ließen sich Lerneffekte erzielen, die beim üblichen bürokratischen Verfahren wegfallen. Der Autoclub lehnt Radarfallen ab, wenn sie nur der „Abzocke“ der Bürger dienen und etwa knapp vor oder hinter Ortsein- und -ausgangsschildern stehen. Versteckte Radar-Anlagen, die lediglich der Ahndung von Geschwindigkeitsverstößen dienen, entfalten keinerlei Unfall-vorbeugende Wirkung, meint der Club. Sind aus besonderen örtlichen Gegebenheiten festinstallierte Messgeräte aufgestellt, sollte immer auch auf den Grund für die Tempobeschränkung hingewiesen werden – dies erhöhe die Akzeptanz bei den Autofahrern. (ampnet/nic) Bilder zum Artikel Foto: Auto-Medienportal.Net/AvD klein (129 kB) mittel (2,41 MB) groß (2,41 MB)

Weiterlesen auf: Auto-Medienportal.Net
Anzeige
KlimaPro

Flatrate für Stellenanzeigen

12 Monate lang Stellenanzeigen schalten, ohne Begrenzung der Anzahl, für 1.500,- € netto incl. Veröffentlichungen im Newsletter.

Anzeige
Auf Ihrer Seite
Anzeige
FiNet_kostenlose_Bannerzugabe

Neueste Veranstaltungen

Online
Aktuelle Fälle und Rechtsprechung zur Versicherungsmaklerhaftung
08.07.2025

Rechtsanwalt Michaelis und der Praktiker Christian Henseler bringen Sie in diesem Webinar auf den …

Online
FinaMetrica: Profiling der finanziellen Risikobereitschaft
15.07.2025

Sicher und bewusst bessere Finanzentscheidungen treffen. Einfach, standardisiert und erprobt: Messen Sie die Risikobereitschaft …

Aus-/Weiterbildung
Infotag: Coachingausbildung bei FCM Finanz Coaching
28.07.2025

Informieren Sie sich über unsere Coachingausbildung in einem monatlichen kostenfreien Infotag. Begleiten Sie Menschen …

Online
Sozialrecht: Wichtige Grundlagen für Versicherungsmaklerinnen und -makler
12.08.2025

Das Sozialrecht durchzieht all unsere Lebensbereiche – und erst recht Ihren Arbeitsalltag als Versicherungsmakler. …

Neueste Pressemeldungen

Wirtschaft / Politik
Rentenpaket verschiebt Problemlösung auf die Zukunft
27.06.2025

Der Bundesverband Deutscher Versicherungskaufleute (BVK) äußert sich kritisch zum gestern (26.6.) vorgestellten Rentenpaketentwurf von …

Versicherungen
VEMA: Peter Przybilla und Christian Leimeister im Amt bestätigt
27.06.2025

Im Rahmen der Generalversammlung der VEMA am vergangenen Mittwoch, 25. Juni, fand auch eine …

Wirtschaft / Politik
Mehr statt weniger Bürokratie - BVK kritisiert Gesetzentwurf zur EU-Verbraucherkreditrichtlinie
26.06.2025

Bonn - Berlin - Brüssel - 26. Juni 2025 - Mit dem am 23. …